Audismus

 

Audismus bezieht sich auf die Diskriminierung oder Vorurteile, die gegenüber Menschen mit Hörverlust oder Gehörlosigkeit bestehen. Es beinhaltet eine negative Einstellung, Stereotypisierung, Benachteiligung oder Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihres Hörverlusts oder ihrer Gehörlosigkeit. Audismus kann in verschiedenen Formen auftreten, beginnend mit sprachlichen Vorurteilen bis hin zu Barrieren im Bildungssystem, im Alltag oder am Arbeitsplatz - oft in unbewusster Weise. Ein Beispiel von vielen möchte ich aufzeigen: Der Begriff 'taubstumm' ist äußerst diskriminierend.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Begriff "Audismus" oft im Kontext der Taubenkultur und der Gebärdensprachgemeinschaft verwendet wird, um auf die Herausforderungen und Vorurteile hinzuweisen, denen taube Menschen gegenüberstehen. Menschen, die sich für die Rechte von taube Personen einsetzen, verwenden den Begriff, um auf Bewusstseinsbildung und die Beseitigung von Vorurteilen hinzuarbeiten.

Gebärdenmanufaktur in Halle/S.

 

 

 

 

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