Schon der Philosoph Aristoteles beschäftigte sich mit der menschlichen Kommunikation und vertrat die These, dass Menschen, die nicht sprechen können, nicht in der Lage seien zu denken. Dies prägte nachhaltig das negative Bild der damals so genannten „taubstummen Menschen“. Dies führte zu einer jahrhundertelangen Stigmatisierung, die unter anderem in einschneidenden Beschlüssen des „Mailänder Kongresses“ 1880 gipfelte. Hier wurden erstmalig, mit weitreichenden, weltweiten Folgen, die Gebärden als Mittel zur Bildung für taube Menschen aus allen schulischen und pädagogischen Bereichen verbannt.
Heute ist die Gebärdensprache und ihre Gemeinschaft, anerkannt.
Mit diesen und anderen Themen werden wir uns im Kurs beschäftigen.
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